Neue Kategorie im Blog

Neue Kategorie im Blog

Hey Folks,

ich werde meinen Blog nun um eine weitere Kategorie bereichern… „Fotografie“ kommt nun hinzu.

Ich habe schon seit Jahren den Gedanken, mich mal mehr mit wirklich guter Fotografie auseinander zu setzen… der Ursprung ist mir in unserem Urlaub in Marokko gekommen, wo ich mit der DSLR von meinem Schwager unterwegs war – damals noch eine recht neue Canon EOS 400D mit 200mm Objektiv.

Ich habe damals die Möglichkeiten erkannt bzw. mehr geahnt, was so ein Ding alles kann. Alleine an die Situationen auf dem Marktplatz im Landesinneren werde ich nicht vergessen – diese interessanten Menschen einfach mal im Alltag einfangen… mit dem Zoom kein Problem.

Es sind allerdings einige Jahre seitdem vergangen, irgendwie habe ich nie die Kurve bekommen bzw. das Geld war mir „zu schade“. Die Geräte an sich haben aber im Laufe der Zeit wirklich wahnsinnige Entwicklungen genommen – einhergehend mit einem Preisgefüge für Einsteigermodelle, die auch erschwinglich sind.

In den letzten 2-3 Jahren stand ich wirklich sehr oft kurz davor mir eine DSLR zu kaufen, bin aber kurz vorher immer wieder davon abgekommen.

Nun hatte ich am Donnerstag vergangener Woche einen MediaMarkt Prospekt auf dem Frühstückstisch – mit zwei Angeboten von Nikon und Canon drin… aus lauter Langeweile habe ich die beiden mal im Internet recherchiert – nach Test und Preis.

Beides war zu meiner Überraschung wirklich hervorragend – was für alle Punkte gilt, für beide Cameras. Der Freitag Abend bestand dann aus intensiver Informationsversorgung rund um das Thema „Einsteiger-DSLR“ – wobei ich zuerst auf die Fachseiten „reingefallen“ bin, die bei meinem stillen Favouriten – der Canon EOS 1100D – immer was zu bemängeln hatten (xyz-Features, „billiges“ Gehäuse, usw.). Ich bin dann aber eher auf „Otto-Normalverbraucher“ Reviews gegangen, wie den Tests bei Amazon… hier lag das Bild wieder vollkommen anders. Wie schon die Profis attestierten die Tester der Canon ein excelentes Bildverhalten und extrem schnelle Reaktionszeiten – was für mich das wichtigste war.

Die Meinungen waren fast alle ausnamslos positiv – klare „kaufen“ Empfehlung.

Am Samstag dann noch kurz meinen Schwager um Rat gefragt… als er mir dann immer noch von seiner vorhandenen 400D vorschwärmte bin ich dann los in den MediaMarkt.

Am Ende konnte ich noch die Hardware (Camera & Objektiv) runterhandeln auf ein EOS 1100D Kit ink. 55-85mm Objektiv inkl. Bildstabilisator für 399EUR und ein 55-250mm Objektiv von Canon inkl. Stabilisator für 200EUR.

Der Verkäufer hat sich auf den Deal eingelassen (Nachlass ca. 40 EUR), nachdem ich ihm versprochen habe, mir noch eine SD-Card und eine Tasche sowie einen UV-Filter zu kaufen. Insgesamt hat mich der Einstieg in die DSLR-Welt nun 650,00EUR gekostet. Nicht wirklich wenig, aber auch nicht zu viel – wenn man die Qualität des Einstiegspaketes bedenkt.

Ich freue mich schon auf den Sommer – die letzten beiden Tage mit der Camera bin ich schon draussen rumgelaufen und habe Dinge fotografiert, die ich mit einer 08/15-Kamera nicht hätte beachtet.

Gerade mit Paul, meinem Hund, macht es unheimlich Spaß… die ersten Bilder werde ich hier mal reinstellen – quasi ein „Best-of“ der ersten Bilder.

 

Sebastian

Gespräche und ihre Wirkung… wieder einmal

Gespräche und ihre Wirkung… wieder einmal

… oh man, ich muss mich wirklich manchmal fragen wie empfänglich ich für begeisterungsfähige Themen bin…

Neulich in München habe ich mich mit Jens Heidorn getroffen – wir sprechen neben beruflichen Dingen viel über unsere privaten Dinge, sind uns in vielen Themen recht ähnlich.

Er erzählte mir von seinem „neuen“ Hobby – vielmehr sein altes, was er reaktiviert hatte: Motocross. Der interessanteste Punkt war eingentlich sein eigenes entré… ein Pitbike (die etwas größere Variante eines Poketbikes) mit 125ccm Motor.

Die hatte ich auch schon länger im Auge, bin allerdings immer davon ausgegangen, das es sich hier auch im 2-Takter handelt. Nun erzählte mir Jens, das dies Motoren sind, die auf den alten Honda DAX / Monkey basieren – also 4-Takter(!). Da war ich sofort auf Empfang – eine DAX wollte ich schon immer haben, eigentlich nur wegen dem Motor.

Der Chinese Lifan stellt die Motoren unter der alten Honda Lizenz her und stattet damit fast 80% der Pitbikes aus würde ich sagen – zumindest was ich in der letzten Zeit so rausgefunden habe.

Was soll ich sagen – kaum aus München wieder zu Hause wurde das Internet bemüht… Ebay, Ebay-Kleinanzeigen und diverse Onlinestores. Die Teile waren wirklich so günstig wie mir Jens erzählte: man bekommt neue Bikes (Qualität lass ich mal dahingestellt) für ca. 350EUR und muss für Versand noch einmal 50-60EUR einrechnen.

Die Motoren haben unterschiedliche Leistungsangaben – von ca. 8PS bis hin zu 12PS. Bei „Kleinanzeigen“ wurde ich in Bünde fündig – also hier bei mir um die Ecke. Verkaufspreis sollte 450EUR betragen für ein 12PS Modell was damals von ATU verkauft worden ist… also bin ich mal von etwas höherer Qualität ausgegangen.

Nach zähen Email-Verhandlungen (die ich mit einer 14jährigen geführt habe) hat es dann einen Besichtigungstermin gegeben… Das Pitbike sieht super aus, macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck – und preislich hat man sich dann auf 350EUR geeinigt.

Nächsten Tag das Ding abgeholt – das Beste ist: der SOUND :-). Wie geil können sich 125ccm anhören bitte?! Ich muss mal irgendwann einen Youtube-Clip einstellen in der Hoffnung das man das auch richtig hören kann… ich komm aus dem Grinsen nicht mehr raus.

Hier ein Bild, nachdem schon die ersten überflüssigen Plastikteile in die Mülltonne geflogen sind:

Quasi hinter dem Haus haben wir auf einem Feldweg 2-3 große Erdhügel – macht total Laune hier hoch und runter zu schocken… der erste Gang ist extrem kurz übersetzt, erlaubt aber ohne Probleme die Steigung zu fahren.

Bin mir sicher, das ich in Zukunft hier noch ein paar Beiträge posten werde von dem Ding 🙂

Bäh – Goldwing… oder: nach dem Projekt ist vor dem Projekt

Bäh – Goldwing… oder: nach dem Projekt ist vor dem Projekt

… ihr werdet das kennen… die eigenen Ansprüche an ein Umbauprojekt sind mit VIEL Optimismus ausgestattet – zumindest kann ich das immer bei mir beobachten. Aktuell beim XS-Projekt, was in den letzten Wochen (fast) komplett zum erliegen gekommen ist. Aber ich kann es zumindest verargumentieren – ich habe schlicht keine Lust auf Kompromisse, ergo wird Geld und Zeit in den einzelnen Schritten nun intensiver beleuchtet als ich das ursprünglich vor hatte. Und diese Entwicklung sehe ich positiv – und als mein eigener Beweis, das ich das XS-Projekt ernster nehme als zuvor.

Heute durfte ich zum Beispiel eine der Felgen sehen, die bereits eingespeicht war – Großartig. Nun werde ich bei allem anderen auch nicht die „Low-Cost“-Variante wählen – das Bike soll TOPP werden.

Aber zurück zur Überschrift 🙂

Manchmal muss man das Schicksal wahrnehmen wenn es einen auf die Schulter tippt… mein Freund Christian zeigte mir eigentlich beiläufig eine Zeitschrift „Mo – Das Motorradmagazin“ mit den Worten „… ey – coole Goldwing hier drin…“

WTF?!

Das habe ich zumindest gedacht und glaube ich in dem Moment auch gesagt. GOLDWING – der Sammelbegriff von allem was so gar nicht geht in der Moppedwelt. Sofortige Gedanken an Rückwärtsgänge, Koffer, Stereoanlage und Funkgeräte – gepaart mit einem Duft von Oldspice und Rheumasalbe machen sich im Kopf breit. Goldwing… geht gar nicht.

Aber dann kramte er die besagte Zeitung raus und ich muss sagen… Goldwing mal anders. Das Teil sah sogar richtig gut aus – mein hähmisches Grinsen war einem erstauntem Lächeln gewichen…

Nachdem wir uns den ARTIKEL mit viel Nicken und Zustimmung durchgelesen hatten kam dann der Killersatz der in Momenten wie diesen recht fiese Auswirkungen haben kann:

„Weist du was? Wir haben so ein Ding seit Jahren in der Scheune stehen“

WTF?!

Mehr erstmal nicht zu dem Thema – nur soviel… die Goldwing steht zum Verkauf und wäre tatsächlich erschwinglich 🙂

Harley: Tanklift und Ignition Relocate

Harley: Tanklift und Ignition Relocate

So Folks,

mal wieder etwas an der 48 gebastelt. Ziel diesmal war es, die fürchterlichen Plastikverkleidungen für die Kabelstränge unter dem Tank wegzubekommen und gleichzeitig die Zündung „oldschool“ auf die Seite zu legen.

Basis für die Zündungsverlegung ist eine Vorrichtung die mir ein Bekannter aus dem Forum mitbestellt hat aus USA. Für 95EUR habe ich eigentlich eine einwandfreie Vorrichtung erwartet, inkl. Screamin´Eagle Zündspule und Zündkabel. Kabel waren dabei, leider nicht die Zündspulen – auch die Vorrichtung war nicht gut verarbeitet. Sehr ärgerliche Sache, aber Reklamieren bei US-Import ist ja auch mal doof.

„Egal“. Beim Tanklift war von Anfang an klar, dass ich das selber baue. Aus dem Baumarkt meines Vertrauens also ein 4mm Flachstahl gekauft sowie Kopfmuttern und M8 Gewindestange.

Dann ging es los – erstmal die Plastikverkleidungen und gefühlte 100 Kabelbinder abmachen…:

Hier der ganze Plastikmüll…

Und weiter ging es mit dem Versatz der Zündspulen:

Weiter ging es dann mit dem „Neuordnen“ der Kabel unter dem Tank. Zudem musste ich die Katalysatorsteuerung für den ersten Krümmer noch einmal verlängern – also ein Stück einlöten.

Dann kam der „handwerkliche“ Teil – die Erstellung der beiden Tankträger aus dem 4mm Flachstahl. Zuvor habe ich den Minimalabstand genommen – leider durch das m-CAN+ Modul (oben zu sehen mit der schwarzen Strumpfhose drüber) in den Maßen nicht wirklich gering: 6,2cm.

Hier der Bau der Träger / des Tanklifts:

Die lackierten Teile dann noch 15 Minuten vor die Gasheizung gehalten (war arschkalt die Nacht) und dann konnte auch schon der Einbau beginnen, erstmal aus der M8 Gewindestange einen Bolzen zur untern Halterung schneiden – so passig, das die beiden Hutmuttern angezogen werden können…:

Hier das Endergebnis – ich finde mittlerweile die „bullige“ Optik mit einer Tankerhöhung absolut bissig. Macht die ansonsten „artige“ Sportster etwas brutaler in der Optik…:

Hier noch einmal in „freier Natur“…

Einziger Haken an der ganzen Umbaugeschichte ist ein Fehler in der m-CAN Unit (vermute ich mal). Seitdem habe ich ein dauerrot auf der Fehlerdiode vom Motor… nach Überprüfung aller Kabel habe ich mit Absprache der motogadget-Supporter das Bauteil eingeschickt. Mal schauen was kommt – stört mich im Moment nicht wirklich, Wetter ist eh Scheiße 🙂

[Update]

Ich habe das ganze quasi noch einmal gemacht – der motogadget Fehler und die doch recht hohe Position des Tanks haben mich dazu gebracht.

Der Aufwand war größer als beim ersten Mal, da ich hier das Steuerungsmodul m-CAN+ versetzt habe: heißt >40 Kabel trennen, verlängern und neu verlöten. Dadurch habe ich fast 2-3 cm gewonnen, die der Tank nun runterkommt und zudem das Modul nicht mehr unter Druck steht bzw. nicht mehr beschädigt werden kann.

Hier ein paar Bilder vom erneuten Umbau:

       

 

Harley Umbau & Rückbau (teilweise)

Harley Umbau & Rückbau (teilweise)

Ich kenn das irgendwie noch von früher her… wenn man etwas fertig hat, besteht im Anschluss die Gefahr es zu „verbasteln“. Auf gutem Wege dazu war ich bei meiner 48er auch gerade…

Ich hatte schon länger überlegt, ob ich einen SpringSeat und kürzere Federn verbauen sollte… naja – schlussendlich wurden die Teile importiert (Danke noch einmal an Lydia, TX/USA).

Hier ein paar Bilder vom Umbau…:

Karre erstmal aufbocken für die neuen, progressiven 11″ Federn (original waren 11,5 Zoll Standard)

Hier die ausgebauten Originalfedern neben den neuen 11″ HighTech-Federn zum Vergleich:

Als das getan war, war der SpringSeat dran. Zuerst dachte ich, mit den Federn wäre der schwierigste Teil des Abends geschafft – bis ich die Anleitung für den Seat gesehen habe (!)

WTF? Egal. Naja, mit ein bisschen „Jugendforscht“ und einigen Fehlinterpretationen habe ich das Ding dann zusammengezimmert… sah so für sich alleine richtig gut aus muss ich sagen…:

 

Soweit, so gut. Aaaaber… dann der Einbau. Manchmal ist „Fremdkörper“ das Richtige für eine Beschreibung – irgendwie ist der Sattel konträr zu meinem Style, den ich bislang hatte…

Naja, was soll ich sagen – nach x-maligem hin und hergehen um das Mopped habe ich mich entschieden die 11″ Federn zu lassen, aber den Sattel wieder zu verkaufen – irgendwie cool, aber irgendwie unpassend für die ansonsten sportliche Linie…

Hoffe das mein nächster geplanter Umbau nicht auch wieder unter die Sparte „Verbasteln“ fällt… dann kann ich zu dem Thema langsam einen eigenen Artikel schreiben hier im Blog 🙂

Harley Tour am 03.09.2011

Harley Tour am 03.09.2011

🙂 Doch nochmal gutes Wetter…

Also heute nochmal meine „Niedersachsen-Tour“ zwischen dem Dümmer See und dem Steinhuder Meer – großartige Überlandstrecke, kann ich nur jedem empfehlen mal nachzufahren. Ich denke nächstes Jahr werde ich die Strecke noch einmal machen…

Ca. 220km in knapp 5 Stunden mit entsprechenden Pausen.