Danzig ist gefahren!
Man glaube es kaum – es ist mir tatsächlich gelungen die Danzig Tour zu fahren! Unglaublich aber wa(h)r…
…sogar eine eigene Seite Wert – hier der Tourbericht:
Viel Spaß beim lesen!
Man glaube es kaum – es ist mir tatsächlich gelungen die Danzig Tour zu fahren! Unglaublich aber wa(h)r…
…sogar eine eigene Seite Wert – hier der Tourbericht:
Viel Spaß beim lesen!
seit 2022 mal wieder ein Eintrag. Ja, ich lebe noch, ja, der Blog lebt noch. Und nein, Langeweile hatte ich nicht.
Lacours Garage ist nun an einer anderen Adresse. Korrekt – „Umzug“ ist das Stichwort der Stunde. In den letzten Monaten war dies für mich privat das alles überragende Thema, da blieb nicht viel über zum schreiben und (leider) auch nicht zum basteln. Wer will schon inmitten eines Projektes die Garage räumen und umziehen?
Nein, die BWM und die Monkey sind seit letztem Jahr im Exil untergekommen, sprich in einer amtlichen Unterkunft für den Winter. Ergo war auch nix mit basteln.
Nun ja, der Umzug ist nun gelaufen, das Impressum aktualisiert – und die „neue“ Lacours Garage ist fast fertig. Ein paar Steckdosen hier, ein paar Regale dort… aber im Grunde ist alles da. Bis auf die Bikes…
Da ich ja nun von „Harley-only“ etwas abgewichen bin, gab es in der neuen Garage natürlich auch keinen Harley-Look mehr. Zudem hat sich das ganze auch irgendwie nicht angeboten. Die Garage ist eh gänzlich anders. Die alte war eher eine echte Garage, mit Fliesenboden und elektrischem Rolltor. Diese ist ist irgendwie „Back to the Roots“ – Betonboden, uneben. Fenster in den Wänden, klassische Garage halt. Aber irgendwie auch „analog“ und gemütlich…. Freue mich schon auf die Schrauberabende hier.
Erste Impressionen:
…zumindest hin und wieder ein Thema für mich. Längst nicht mehr so intensiv wie vor einigen Jahren mit meiner Canon EOS, aber dennoch… wenn das richtige Objekt um die Ecke kommt, bin ich immer noch Feuer und Flamme für ein gutes Foto.
Zudem – von der Art und Weise her unterscheiden sich meine Ansprüche mittlerweile von früher – die teilweise stark überzeichnete Überarbeitung gefällt mir nicht mehr. Die Regler der Bildbearbeitung bleiben eher gemäßigt anstatt voll ausgereizt.
Ein gutes Beispiel für ein tolles, „dankbares“ Objekt ist mein Mercedes 280SE aus 1972. Ein „Instagram-Luder“ quasi.
Hier (wie ich finde) ein tolles Bild – farblich freigestellt und fokussiert: der Benz.
Bereits Anfang des Jahres wurde mir eine wirklich sehr große Ehre zuteil – mit meinem hemdsärmeligen BMW R18 Umbau bin ich in das führende Magazin für Custombike aufgenommen worden.
Leute – mal ernsthaft – was für eine Ehre.
Hintergrund war, das bis dato ausschließlich Profi-Werkstätten hier ihre Umbauten haben walten lassen. Marcus Walz, LMC, Wunderlich etc. etc. – und ich war nun die erste Privatperson, die es wagte einen Flex an das heilige „First Edition“ Blech zu legen.
Dennoch. Ich war zutiefst geehrt (und bin es immer noch) in den heiligen Gral der Customizer aufgenommen zu werden. Ritterschlag.
Der Zubehörmarkt für die R18 ist nun langsam in die Gänge gekommen, es gibt viele Drittanbieter von guter Qualität für jeden Bereich… Optik, Tuning, Veredelung und Gepäck.
Letztes liegt in meinem Fokus durch die Tourplanungen für 2023. ABER – wie es immer so ist, verändert man die Norm, fällt die Standardware oftmals flach. Haltepunkte sind nicht mehr da, Maße nicht mehr gegeben und eh ist alles ganz anders.
So wie bei mir. Im Zuge des Heckumbaus wurden natürlich alle Haltepunkte für die Gepäcksysteme über Bord geworfen. Das Kürzen des Fenders erzwang förmlich eine vollkommen neue Basis. Noch schlimmer trifft es die Kollegen, die die R18 auf Bobber umbauen – also mit mitschwingenden Fender und Schwingsattel. Dies war damals, im letzten Dezember, auch für mich der Hauptpunkt gegen einen Bobber Umbau. Das Gepäck.
Auf der Suche nach einer passenden Lösung habe ich mit verschiedenen Menschen gesprochen, aber niemand hatte eine Lösung bzw. war an meiner Idee interessiert. Durch Zufall bin ich dann bei der Verkaufsplattform Alibaba auf eine Lösung gestoßen. Dort wurde eine kleine Seitentasche angeboten, die direkt mit dem Rahmen über eine Halterung verbunden war.
Das Bild bei Alibaba war jedoch ein offensichtlich deutsches – ein Motorradhändler hatte seinen Werbeaufkleber noch auf der Seite. Nicht mal den Anstand haben die Chinesen, den weg zu retuschieren. Nun ja.
Ich habe dann bei dem Händler angerufen und ihn über die Lösung ausgefragt – und natürlich war es ein Plagiat auf Alibaba. Der ursprüngliche Erbauer und „Erfinder“ heißt Manfred Christ – und die Kontaktdaten habe ich auch gleich dazu bekommen. Die Mailadresse darf ich mit euch teilen – wer nach dem Lesen auch Interesse hat kann sich gerne bei Manfred melden: Manfred-Christ@t-online.de
Was folgte, waren viele, SEHR nette und freundliche Nachrichten per Mail und Telefon. Manfred ist echt ein prima Kerl. Und ein guter Schrauber. Mit Schablonen und Maßen sowie der Zusendung meines Gespäcksystems von Hepco & Becker machte sich Manfred ans Werk – mir „meine“ Variante seiner Halterung zu bauen.
Hier die Maße meiner Taschen auf Pappe – um damit die Lage an der R18 zu simulieren.
So in etwa sollte das, hatte ich mir das vorgestellt. Nicht zu hoch, nicht zu weit hinten um a) den sportlichen Ansatz des Hecks Rechnung zu tragen und b) die Beleuchtungseinheiten frei zu halten.
Am Ende schickte mir Manfred eine Schablone, die ich maßstabsgetreu ausgedruckt habe und „montiert“ hatte. So sollte die Halterung aussehen. Wir haben die Maße letztendlich noch 2 cm weiter nach hinten genommen.
Die Lösung basiert im Grunde auf die vorhandenen Aufnahmen der Soziusrasten – hier ist eine Nut vorhanden, die ein Wegrutschen verhindert. Hier hat Manfred bereits seine Ursprungslösung angesetzt – einfach dort verschraubt – die Halterung kann nirgendwo hin. Und ist vollkommen gelöst vom Fender, von der Schwinge. Perfekt!
Letztens dann der große Moment. Der DHL Mensch brachte mir ein großes Paket und darin meine Taschen und die Halterungen.
PERFEKT sage ich euch. Perfekt.
Auf dem Bild ist schon die original Hepco&Becker Adapterplatte verschraubt, in die werden die Taschen eingehängt und verschlossen:
So sieht die Verschraubung aus, hier kann man auch gut die Nut sehen, die innerhalb des Rahmens läuft:
Hier das Endergebnis mit beidseitig montierten Taschen:
kommen eigentlich nur die Penta Felgen in Frage – oder zumindest deren Nachbau. Warum? Weil sie schlicht eine Stilikone waren und für Mercedes quasi über Nacht das Tor zur erstzunehmenden Motorsportlegende aufgestoßen haben.
Auf Basis des W108/W109 wurde die Geburt der Marke AMG eingeläutet – die Welt wusste auf einmal wo Affalterbach liegt. Mercedes stellte dem damals noch unabhängigen Tuner AMG die schwere Reiselimousine zur Verfügung – AMG machte daraus die „Rote Sau“. Eine Legende wurde geboren.
Quelle und Story: https://www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/mercedes-300-sel-6-3-rote-sau-rueckkehr-des-amg-renners-als-replika/
Hier noch eine weitere Seite mit vielen Originalbildern und seltenen Videoaufnahmen: https://www.rotesau.co.za/the-amg-300sel-6-8-rote-sau
Und genau diese Felgen müssen auf einen W108. Auf meinen.
no more Words. Bis auf den Hinweis, das die Tour nicht in Zürich zu Ende sein sollte – nur da sind mir bei Google Maps die Streckenpunkte ausgegangen 🙂
Klingt prollig. Ist es auch.
Aber manchmal sind es die kleinen Dinge (Achtung, Wortwitz) die große Dinge (…) doch verändern können. In dem Fall der Tacho. Vielmehr die Position des Tachos.
Der schaut nämlich schon im originalen Zustand wie eine Beule aus der Optik… nicht wirklich eingepasst in die ansonsten gute Formgebung.
Da seit dem Umbau auf den breiten Lenker ja auch meine Hydraulikschläuche etwas zu kurz waren und ich hier mittels kleiner Flachstahllösungen eine Verlängerung gebastelt habe, wartete ich nun seit ein paar Monaten auf längere Verbindungen.
Nun war es soweit – BMW konnte liefern. Im Grunde sogar etwas zu lang, so dass ich hier noch einmal „pfuschen“ musste – aber wie sagt man so schön: Lieber haben als brauchen.
Also, im Grunde erst einmal die Hydraulikleitungen ersetzt – ich bin mal ehrlich – hab ich im Zuge der Jahresinspektion bei BMW machen lassen. 15% auf alles im Februar. Ausser Tiernahrung. Konnte ich nicht „Nein“ sagen.
Bei mir in der Werkstatt dann in das Teilelager gegriffen und ein paar Zylinder aus Gummi entdeckt – mit denen und einem neuen Satz Schrauben dann den Tacho an den originalen Verschraubpunkten einfach ein paar Millimeter nach unten gesetzt.
Ebenso die Leitungen noch etwas nach unten – mit Hilfe von Aluminium Zylindern, in die ich vorher noch eine Nut flehen musste – um passgenau die Aufnahme an den Halterungen zu treffen:
So sieht das ganze dann aus – den Tacho mit den Gummilagerungen und die Hydraulikleitungen mit den Alu-Zylindern insgesamt nach unten gebracht.
Das Ergebnis ist eine deutlich tiefere Position des Tachos – viel stimmiger in meinen Augen (und ja, wenn man drauf sitzt ist der Blick auf den Tacho 100%ig gewährleistet):
Damit ergibt die „Lenker-Skyline“ nun ein geduckteres Bild, für mich viel besser und „sportlicher“.
… eine Kleinigkeit. Der Tacho.
Der ist zwar da – aber nicht da wo er soll. Weiter runter. Sieht aktuell aus wie eine Beule irgendwie – leider verhindern die, durch den Lenkerumbau eh schon viel zu kurzen Hydraulikschläuche die Veränderung. ABER – Rettung ist in Sicht… bzw. liegt schon im Regal des hiesigen BMW-Händlers: die Hydraulikleitungen von BMW aus dem Kit des Beach-Bar-Lenkers. 10cm die entscheidend sind. Wie immer im Leben.
Aber sonst – „fertig“ – soweit man den Begriff bei mir verwenden möchte.
Blau und Weiß sind eigentlich zwei nette Farben in der Kombination. ABER wenn man einen leichten Fetisch hat, was Farben an einem Motorrad angeht – störend. Schlicht und einfach störend.
Mein Fetisch ist, das zu einem perfekten Motorrad nur zwei Farben gehören – die Schwarze und Chrom (oder grau vllt). Bei der BMW waren es mit dem originalen Emblem auf der Seite etwas zu viel Farbspiel für mich…
Bei Facebook bin ich fündig geworden – PORCUSCRAFT bieten individualisierte Alu-Plaketten an. Dort hatte ich schon meine Motorblock „Plaque“ machen lassen. Dort habe ich dann unter Angabe der Maße die Embleme für den Tank und die „Heldenbrust“ eine großartige, monochrome Alternative machen lassen. Ein Traum.
Noch fix die Löcher eingebohrt und etwas aufgefräst – damit die originalen Schrauben sich auch korrekt versenken. Perfekt.
Schöööön monochrom. 🙂