Ready for TÜV :-)

Ready for TÜV :-)

So, nun ist die alte Dame tatsächlich das erste mal auf der Straße gewesen seit 19 Jahren… kurze Testfahrt vor der Haustür – grandios. Ein altes Kennzeichen was ich noch in der Garage hatte dahinter sollte reichen 😉

Klingt sie nicht super?

Herbstzeit – Bastelzeit…

Herbstzeit – Bastelzeit…

… so sieht das aus.

Nachdem das Projekt XS650 wieder ein komplettes Jahr am Ruhen war, lege ich nun mal wieder los.

Heute war der wichtigste Tag aller Tage – die alte Dame sollte nicht nur husten und knallen sondern sauber laufen. Dazu habe ich mir Hilfe geholt von einem Kumpel, der bei seiner alten BMW so ziemlich alles detailversessen einstellt was mit Zündung und Vergaser zu tun hat – also eine Menge Erfahrung mitbringt.

Er hat auch rausgefunden, das die Boyer Zündplantine ein falsches Loch zur Fixierung des frühen Zündzeitpunktes hatte – bei 45° war die elektronische Zündung noch seeehr weit weg vom auslösen des Funkens… trotz „theoretisch“ richtigen Einbauweise.

Nach einigem hin- u. her hatten wir den optimalen Zeitpunkt gefunden – Leute, die Kiste hängt derartig zornig am Gas, das ist schon nicht mehr normal. Das Video zeigt den normalen Leerlauf zum synchronisieren der Vergaser – hier hatte ich ja neue Keihin besorgt vergangenes Jahr:

Eine ware Freude nach 15 Jahren einen wirklich perfekt laufenden Motor in der XS zu wissen – mit diesem tollen Ereignis als Rückenwind macht der Endspurt noch einmal richtig Spaß… und die notwendigen Investitionen noch einmal etwas leichter: hier der Bestellschein von heute Abend:

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Alte Technik + neue Technik…

Alte Technik + neue Technik…

… ergänzen sich manchmal wunderbar.

Auf dem letzten Drücker habe ich eine Mitteilung bekommen, ob ich denn beim „Lutzstock“ mit der Drohne aufnehmen würde… „öööhm – ja(?)“.

Lutzstock ist ein privat organisiertes, kleines Treffen von Oldtimern – und ja, vor einigen Wochen hat man mich drauf angesprochen… aber ich vergesse sowas immer. ABER: Wetter war gut und ich hatte nichts vor, zumindest Nachmittags nicht.

Die alten Kisten machen immer eine kleine Ausfahrt  – bei der Rückkehr so gegen 16:00 Uhr würde ich dann mit Drohne und Kamera bereit stehen… gesagt getan.

Hier das Ergebnis aus ein paar Minuten Film und einigen Bilder mit der Kamera – gestaucht auf knapp 6 Minuten:

 

 

StockCar – ein Rennen mit der Drohne…

StockCar – ein Rennen mit der Drohne…

Letztens bekam ich von meinem den Freund Christian eine Nachricht : ob ich nicht mit der Drohne ein privates Stock Car Rennen Filmen möchte…

Mmmh, eigentlich dachte ich bei dem großartigen Wetter eher an eine Runde mit der Harley – gut das ich mich für das Rennen entschieden habe!

Hier der Film in Low Quality – in FullHD mit 1080p sieht das schon cool aus muss ich sagen 🙂

Eine Drohne – Neues Hobby mit Potential…

Eine Drohne – Neues Hobby mit Potential…

Seit langem habe ich mich mit dem Thema „Drohnen“ oder Quadrocoptern auseinandergesetzt – nun war es soweit… ich habe mir den Q500 von Yuneec gekauft! Die verschiedenen Tests und Reviews haben mich letztendlich dazu bewogen – und da war noch dieses wirklich gute Internetangebot 🙂

Heute das Ding bekommen und einige Proberunden geflogen, vorsichtig um nicht gleich das doch recht teure Gerät in den nächsten Baum oder stumpf in die Hauswand zu setzen. Nach ein paar Übungsflügen bin ich dann doch zum Mittellandkanal gefahren, der gleich bei mir um die Ecke ist und habe dann diese Aufnahme hier gemacht – das Potential der 1080p Aufnahmen ist zu erkennen:

Ich habe mit dem Ding noch einiges vor, mal schauen wann mein Übermut das erste mal eine größere Reparatur zur Folge hat 🙂

Ein individuelles Bild von einem Künstler…

Ein individuelles Bild von einem Künstler…

… erscheint erst einmal etwas hochgestochen für einen „Ottonormalverdiener“. Aber ich bin den Schritt dennoch gegangen – vor einigen Jahren lernte ich über meinen Job Sylvio kennen, damals war er noch in der IT tätig. Toller Mensch, bereits nach den ersten, wenigen Gesprächen. In den Geschäftsräumen dort hingen Bilder die sehr ausdrucksstark waren – von der Form und den Farben her – und beim gemeinsamen Essen sagte mir Sylvio das er der Künstler hinter diesen Bilder sei…

Ich fand das damals ziemlich beeindruckend und verabschiedete mich mit den Worten das ich mit Sicherheit mal auf ihn zukommen werde…

3 Jahre später war die Sache bereits komplett vergessen, ich hatte einen anderen Arbeitge ber und die Verbindung ist abgebrochen – bis auf den Moment, wo ich wieder beruflich bedingt in einem Büro saß, wo ein tolles, individuell erscheinendes Bild hing – es war ein Adler und das Logo der Automarke Saab dort zu sehen. Der Geschäftsführer dort erzählte mir von einem jungen Mann mit dem er mal zusammen gearbeitet hatte und von dem das Bild war: Sylvio.

Ein paar Tage später hab ich Sylvio auf Facebook ausfindig gemacht und angeschrieben…  wir waren uns schnell einig das es diesmal was werden sollte.

Ich habe ihm eigentlich alle Freiheiten gelassen – es sollten „erdige“ Farben werden und meine Passion zu Motorrädern und Werkstatt zur Geltung kommen… als Inspiration habe ich ihm meinen Blog zur Verfügung gestellt.

Nach wirklich wenigen Abstimmungen ist dieses großartige Kunstwerk dabei rausgekommen – für unter 400,00EUR ein 150 x 80 cm großes Bild auf Pappelholz in Acrylfarbe gemalt!

Ich bin restlos begeistert und freue mich auf das Abholen in wenigen Tagen! Die Bilder hier sind von Sylvio gemacht worden und auch auf seiner Homepage zu sehen:

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Tschüß Projekt… „Hallo“ Projekt :-)

Tschüß Projekt… „Hallo“ Projekt :-)

Die XL600 war (zu diesem Zeitpunkt) einfach zu ambitioniert – viel zu machen, kein TÜV vorhanden… die Vollabnahme drohte. Da ich ja immer noch meine XS650 habe, wollte ich mir nach längerer Überlegung das gleiche noch einmal nicht antun.

Also schweren Herzens die XL bei Ebay Kleinanzeigen rein gesetzt und Platz in der Garage schaffen – so der Plan. Einige Spacken später („… ey, ich geb dir 300 EUR und hole sie ab“) kam dann eine andere Nachricht in das Postfach…“Willst du tauschen?“

Eigentlich wollte ich gleich eine entsprechende Mail schreiben und freundlich ablehnen – aber dann habe ich mir (leider) die Sache mal genauer angeschaut! Mir wurde eine GN400 zum Tausch angeboten – inkl. ein Jahr TÜV. Im Grunde ein grottenhäßliches Bike, aber mit Potential – und TÜV!

Nach etwas hin und her stand der Entschluss fest – Trailer leihen und den Tausch in Hamburg vornehmen! Mit meinem Kumpel Marco bin ich dann einen ganzen Sonntag (bei besten Wetter) unterwegs gewesen – als er die GN sah, hat er mich für bescheuert erklärt… den Tausch hat er nicht verstanden.

Ziel sollte es hier sein, mit „relativ“ wenig Aufwand und Geld ein cooles Spaßbike zu bauen – die Kernoptik wie Einzylinder und Kompaktheit sprechen für ein gutes Ergebnis.

Als Schwachstelle stellte sich sehr schnell auch hier die Elektrik raus – die GN ist eigentlich ein 6V Boardnetz, was aber vom Vor-Vor-Besitzer vermeindlich auf 12V umgebaut worden ist. Meiner Meinung nach hat er hier irgendwann kurz vorm Ziel damit aufgehört… 12V Batterie ist drin, ein Wandler ebenso auf 12V – aber die Leuchtmittel sind alle noch auf 6V. Funktionieren tut nichts richtig… aber mal abwarten.

Zuerst einmal die Sachen die ich selber leisten kann – angstbefreit mit dem Flex und dem Schweißgerät ran an den Hobel 🙂

Über Ebay habe ich mir erst einmal ein Rücklicht und Blinker geholt – für kleines Geld mit 6V Leuchtmitteln drin.

Danach ging es an die grundsätzlich hässliche Sitzbank – so eine richtige 80er Jahre Wurst, fürchterlich.

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Erst einmal von meinem Bekannten ein gutes Stück Blech geholt

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Das Ganze dann in nächtelanger Kleinarbeit mit dem Flex (ich brauche übrigens dringend einen Gehörschutz – ich konnte stundenlang nicht richtig hören nach der Session…) und auf Basis von Pappmodellen die richtige Form für den Sitzbankträger geformt:

Die Fleißarbeit wurde von der Überwachungskamera protokoliert 🙂

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Hier das Ergebnis:

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Auch am Ende sollte ein kleiner Bogen entstehen, der die bestehende Form des Rahmens „mitnimmt“ – ich wollte hier auf Kürzungen des Rahmens weitestgehend verzichten:

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Für die Befestigungen habe ich mich nach der „XS-Art“ gerichtet – einfach in die bestehenden Rahmenrohre Brücken einschweißen, auf denen die Sitzbank dann Halt finden sollte:

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In elender Schweißarbeit wurde dann noch der Bogen mit Hilfe eines Winkelstücks auf die Sitzbank geschweißt – auch hier wurde die Überwachungskamera Zeuge meiner Pfuscherei 🙂

Das Ergebnis ist wie immer nicht sonderlich schön und würde einem Auszubildenden im ersten Monat wahrscheinlich den Job kosten, aber für meine Ziele absolut ausreichend:

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Das Ganze dann noch flux mit Rostschutz grundiert und nächsten Tag zu meinem Polsterer des Vertrauens gebracht. Bin sehr auf das Endergebnis gespannt…

In der Zwischenzeit habe ich ein neues Blinkrelais und 1,2 weitere Teile gebraucht, die ich in einem Paradies für Motorradschrauber gefunden habe – als ich das erste mal in die Halle gekommen bin, dachte ich ich träume – unfassbare Auswahl an alten Bikes, unfassbar:

 

 

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Der Typ dem der Laden gehört ist echt nett – und er hat wirklich alles… glaube ich zumindest 🙂

Naja, zurück zu meinem Projekt. Es waren auch 1-2 Neuteile fällig – ein cooler Lenker musste her und dann beim HeinGericke noch die passenden, günstigen Rückspiegel gefunden… sieht doch schon recht anständig aus bis dato, oder?

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Der Auspuff kam vom Harley Händler Dock66 – geiler Sound für kleines Geld kann ich euch sagen, das Ganze dann ummantelt mit braunem Tape:

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Und ja, der Motor wurde auch noch mit Ofenlack bearbeitet – sieht fast aus wie neu, oder? 🙂

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Was nun noch fehlt ist die Sitzbank in einem gediegenen Braun und die Speichenfelgen, die mir der Vorbesitzer noch mitgegeben hat… freue mich auf´s Endergebnis. Marco hat übrigens viel Unterstützt und ist der Meinung abgewichen, das es sich um einen Scheißtausch gehandelt hat – mittlerweile sieht er die häßliche Suzuki GN400 auch mit anderen Augen.

15.05.15

Soooo – auf manche Dinge freut man sich ja zurecht einige Tage. Was Rainer Bokemeier aus meinem krummen Stück Blech gemacht hat, ist mal wieder eine Wucht!

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Einfach nur TOP.

Auf meiner ersten, längeren Probefahrt zeigten sich ein paar Probleme – bei Vollgasfahrten gab es schwere Aussetzer die nach Spritmangel aussehen – also erst einmal den Vergaser ausgebaut und gründlich gereinigt.. schön das ich noch einen Ersatzvergaser dabei hatte – dessen Membran war deutlich besser in Schuss als der aktuelle…

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Den Rest habe ich in der Zwischenzeit mal etwas poliert – da geht noch was wenn ich mal mehr Langeweile habe 🙂

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