Kennt ihr das,…

Kennt ihr das,…

… wenn man sich so eine Kleinigkeit nur für sich selbst mal kauft? Bei mir war es jetzt ein Taschenmesser – ja – ein Taschenmesser. Seit über 20 Jahren glaube ich, dass ich mir mal so etwas gekauft habe.

Die Marke Deejo stellt in meinen Augen super stylische Messer her… und auf meinen längeren Touren habe ich bislang immer mein altes Buckknife mitgekommen, das ich seit meinem 17ten Lebensjahr mein Eigen nenne.

Die Besonderheit am Deejo ist das Design – minimalistisch und dennoch praktisch. So stylisch, das ich es gleich mal fotografieren musste…

Deejo

 

Die Franzosen sind echt der Hammer – man kann sich sein Messer sogar komplett konfigurieren unter http://www.deejo.fr/

 

Feuer, FEUER….

Feuer, FEUER….

… im Zylinder! Nach 18 Jahren ist Feuer im Zylinder.

Unglaublich aber wahr – nach so langer Zeit ist tatsächlich wieder Leben in der XS650. Letzter, wichtiger Schritt waren zwei neue Vergaser von Keihin. Die alten, originalen von Mikuni lagen einfach zu lange im eigenen Saft. Die Membransteuerung war einfach nicht mehr zu retten – und neue sollten 70,00EUR das Stück kosten.

Da habe ich mich für einen Neukauf entschlossen – ein komplettes Kit für 350,00EUR inkl. offener Luftfilter und Leistungsgutachten.

Hier die alte Vergaserbatterie:

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Die Gegenüberstellung der beiden Vergaser offenbaren einige Unterschiede – die Mikuni sind durchaus massiver, aber auch von älterer Technologie. Die Keihin haben Flachschieber, was ein deutlich verbessertes Gasverhalten verspricht.

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Ausserdem werden die Keihin einzeln angesetzt und sind nicht umständlich über verschiedene Wege miteinander verbunden:

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Für das Anlassen habe ich mir noch eine Benzinversorgung bauen müssen, da beim Tankbefüllen leider sich selbiger als undicht erwiesen hat :-/

Hier der Patient am Tropf:

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Und, was soll ich sagen? Das ist kein Bodennebel in der Werkstatt – das ist der Atem einer 18 Jahre verstummten Maschine! Was für ein herrliches Gefühl!!!

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Custombike in Bad Salzuflen – mittendrin…

Custombike in Bad Salzuflen – mittendrin…

… statt nur dabei!

Als ich vor einigen Monaten eher aus Langeweile meine XS650 bei der Custombike als Showbike der Jury vorgestellt habe, hätte ich wahrlich nicht erwartet (naja, vielleicht ein bisschen wie man das so macht, wenn man Hoffnung hat) das es die Vorentscheidung übersteht – aber dann… … kam der Anruf des Magazins mit der Bestätigung der Endteilnahme auf der Messe selber! Hammer.

Die letzten kleinen, optischen Mängel beseitigt… einen Hänger besorgt und mit meinen Kumpels hingefahren. Anlieferung des Bikes am Donnerstag vor der Eröffnung. In Anbetracht der ganzen anderen Bikes dort war das Motto von Anfang an „dabei sein ist alles“ – nicht mehr und nicht weniger.

Hier steht sie also, die kleine Lady unter den ganzen Schwergewichten – sah trotzdem gut aus…  😉

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Und die „Annahmebestätigung“ für die erreichte Endrunde hängt ordnungsgemäß bei mir in der Werkstatt!

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Abschlusstour 2014 (?)

Abschlusstour 2014 (?)

Hi Leute,

heute bei Mitte 20 Grad und strahlendem Sonnenschein noch einmal eine gefühlte Abschlusstour 2014 gemacht – etwa 140km durch das südliche Niedersachsen… vom Hofcafé in Bahrenborstel bis zum Dümmer See.

Abschlusstour

Ich denke es wird noch ein paar Mal die Möglichkeit geben trocken durch die Gegend zu fahren, aber so einen schönen Spätsommertag erwarte ich ehrlich gesagt nicht mehr. Zeit sich um die anstehenden Umbauprojekte zu kümmern und schon mal die Vorbereitungen zu treffen 🙂

XS650 !

XS650 !

Hallo Blogfreunde,

ein Meilenstein im Langzeitprojekt der XS650 – die Elektrik ist fertig! Unfassbar aber war, die Kleine hat nun Zündfunken und sonst alles an Board.

Immer mehr ist im Zuge der Zeit fertig geworden – als letztes die Bremsen vorne komplett neu… ich würde fast sagen, die Kiste ist jetzt mehr fertig als Baustelle.

Hier die Bilder von der letzten Schrauberei am Bike.

Hier die Entstehung der Zündspulenhalterung… ich brauche nur noch eine Spule, da eine Boyer Zündanlage eingebaut worden ist:

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Hier die XS in der aktuellen Verfassung:

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Es wird langsam. Aber wie immer im (Schrauber)Leben – kaum hat man eine Baustelle fertig, taucht auch schon die nächste auf…

 

Hier die Hauptseite für den Umbau:  KLICK

Dieser kleine Blog…

Dieser kleine Blog…

… ist schon interessant zu beobachten. Eigentlich erstaunlich wie weit in den letzten 90 Tagen die Verbreitung so geht – wie auch immer das passiert. Gar nicht mal die Nutzerzahlen, darüber lachen sich die meisten anderen wahrscheinlich tot… aber die geografische Verteilung ist in meinen Augen schon sehr erstaunlich:

Hier die Besucher meines Blogs mal nach Herkunftsland sortiert (letzten 90 Tage):

Streuung

Honda VT750 – oder…

Honda VT750 – oder…

… wie man 750ccm einen guten Sound verpasst.

Am Samstag hatte ich eine Honda Shadow als „Gast“ von einem Freund in der Garage. Extrem gutes Motorrad, sehr gepflegt für Bj. 2006 und für mich überraschend „viel Motorrad“… hatte eine Shadow irgendwie kleiner erwartet.

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Mal abgesehen vom Äußeren muss bei einem Cruiser oder Chopper natürlich auch der Klang passen… die V-Zylinder sind ja schon mal eine gute Basis dafür 🙂

Was macht man also an einem herrlichen Samstag Abend? Richtig – Bike schrauben, vorher grillen und ein kühles Bier dazu genießen. Großartig.

Ziel war es, aus dem bereits aus dem Zubehör stammenden Pott etwas „mehr“ rauszuholen. Als ich das erste mal das Innenleben gesehen habe habe ich nicht schlecht gestaunt was da alles raus kam:

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Mal ehrlich – der Trümmer ist >40cm lang und ziemlich eng mit Dämmwolle umwickelt. Dazu haben wir rausgefunden, das in der Mitte nach ca. 21cm noch ein kompletter, dichter Widerstand eingeschweißt war. Klar das kein Klang raus kam…

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Zuerst haben wir verschiedene Versuche gestartet – mal volle Länge, aber ohne Wolle. Dann halbe Länge, mit Platte und Wolle, dann gleiche Länge ohne Wolle mit Platte etc. etc.

Nach einer Zeit haben wir uns entschlossen die Platten da raus zu flexen und das gesamte Rohr noch einmal zu kürzen – hier der ganze Schrott der letztendlich weggelassen worden ist:

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Grundsätzlich war der Klang aber schon nicht schlecht so ganz ohne Platte hinten drin – aber bei Gas gab es dieses klassische „schribbeln“, was das dumpfe verdrängte. Doof. Irgendwie.

Wie ihr oben seht war über dem massiven Rohr noch Lochblech gespannt. Daraus haben wir dann kleine Flicken geschnitten und an das Rohr gepunktet – also als Kompromiss aus „offen“ und „zu“:

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Oben zu sehen sind wir jetzt bei einer Gesamtlänge von ca 22cm angekommen. Nach einer ersten Probefahrt waren Marco und ich ziemlich überzeugt vom Klang – wir konnten also „finalisieren“ mit neuer Dämmwolle und stabilisierenden Drahtgitter (scheiß Arbeit übrigens)

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Das Ergebnis habe ich mal versucht mit dem Handymikrofon einzufangen:

httpvh://youtu.be/STNfj1vzvYI