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Category: Allgemein

Dinge kommen und gehen…

Dinge kommen und gehen…

… Marken kommen und gehen…

… Hirnrissigkeiten kommen und gehen…

Oftmals beginne ich den Satz zur Begründung der Frage – „Warum?“ mit den Worten: „… nach 2-3 Jahren habe ich nun mit Mitte 40 meine Midlife-Crisis auskuriert…“

Aber ist das wirklich wahr? Wenn man(n) einen 170PS Hocker gegen einen (technisch) unkontrollierten 160Nm Hocker eintauscht? Irgendwie alles hirnrissig. Aber leider geil.

Nach ein paar Jahren unter der Flagge der italienischen Ducati hat es mich nun doch wieder zur Harley Davidson getrieben. Warum? Gute Frage. Die xDiavel war mit Sicherheit das perfekteste Motorrad was ich persönlich jemals gefahren habe – Optik, Leistung, Technik – alles vom Feinsten.

Aber was bringen einem die überlegenen Werte der Maschine wenn du diese nicht nutzen kannst? Zum einen lebe ich in OWL, nicht die Gegend die für Kurven und Serpentinen bekannt ist.

Zum anderen bringt es dir nichts, mit 170PS und Schräglagenfreiheit von >50Grad neben deinen Kumpels her zu fahren die halt Harley oder entsprechend ähnliche Maschinen fahren.

Langeweile pur.

Und machen wir es nicht schlechter als es ist – Harley war schon immer mein Favorit. Ich habe bereits beim Anfang des PS-Abenteuers Ducati darauf hingewiesen, das ich mit Sicherheit wieder eines Tages den amerikanischen Eisenhaufen unter mir haben werde. Nun ist es halt soweit.

Mein Dank geht hier an HARLEY DAVIDSON KIEL wo ich die FXDR gekauft habe. Warum in Kiel? Weil die Jungs da einfach am Besten waren. Fair. Ehrlich. Unkompliziert. Und: nicht arrogant. Letzten Punkt in das Ausschlussverfahren bei Harley Händlern zu bekommen ist nicht so einfach wie man denkt.

Vom neuen Bike habe ich mir (zugegebener Weise) schon ein paar Veränderungen vornehmen lassen – Kesstech Auspuff (leider elektronisch geschaltet da anders nicht mehr erlaubt), Heck-Plastikgedöns war eh schon ab, ebenso die Blinker und den Luftfilter…

Zudem hat man mir gleich noch die Software angepasst und diese den Motor freier Atmen lassen… Greta wird es mir verzeihen.

Die Optik wird von mir aktuell in kleinen Details noch angepasst und wird zum Saisonstart zumindest einmal „vorzeigbar“ sein hoffe ich – hier ein paar Bilder zum teasern:

Hitzeband anstelle der Hitzeschilder.
Motogadget Rückspiegel aus Vollaluminium
Saubere Heckpartie mit freiem Blick auf die Pelle
Motogadget Blinker
Manchmal…

Manchmal…

… hat man die tolle Möglichkeit das Berufliche mit dem Privaten zu verbinden… oder anders herum.

Wie auch immer – Motorradfahren ist ja ein Hobby was über alle Gesellschaftsgruppen hinweg seine Fans hat und mein Lieblingssatz im Beruf ist „das Geschäft wird zwischen Menschen gemacht“.

Was gab es naheliegenderes als in beruflichen Gesprächen immer mal wieder mein Hobby Motorradfahren anzusprechen – und viele fanden sich, die sich ebenfalls dafür begeistern konnten.

2016 war es dann soweit – „VeeamOnBike“ wurde ins Leben gerufen!

Eine Community sollte das Ziel werden – eine Verbindung zwischen Menschen die im Alltag nur beruflich miteinander zu tun haben… und dennoch eine persönliche Bindung über das gemeinsame Hobby aufbauen können.

2019 haben wir (3 Kollegen/innen und ich) nach einem Jahr schmerzlicher Pause wieder eine Tour im Norden geplant. Am Wochenende vom 06.-08. sollte es mit einem Startpunkt in Einbeck losgehen – zentrale Station sollte der PS-Speicher in Einbeck sein, das zugehörige Hotel unser Zuhause für ein Wochenende.

Freitags war lockere Anreise geplant – bei besten Wetter trafen alle ein… jeder hatte eine stressfreie Anreise, so muss das sein.

Erste Runde Gespräche bei frisch gezapften Einbecker Pils auf der Hotelterasse…

Weiter in das Restaurant, direkt am PS.Speicher – tolle Küche, tolle Runde:

Für den nächsten Tag war das Wetter ein Thema – es sollte regnen und nicht wirklich toll werden. Grundtenor (neben ein paar „mimimimi“ 🙂 ) war auf jeden Fall: FAHREN.

10:30 Uhr haben wir dann nach kurzer Verhandlung als Starttermin festgesetzt…

Am nächsten Tag war das Wetter wirklich PUNKT 10:30 entsprechend… lange Gesichter.

Ein paar waren schon an der Tankstelle, ein paar haderten mit dem Wetter.

Plan B war eine zeitliche Umplanung… wir hatten im PS.Speicher ein „Kombiticket“: Übernachtung, Fahrsimulator und Eintritt in das Museum. Letzteres wollten wir im Touranschluss oder wahlweise am Sonntag besuchen – dies haben wir dann einfach vorgezogen um der vorausgesagten Wetterbesserung um 14:00 Uhr eine Chance zu geben…

Gute Idee.

Ich persönlich habe natürlich im Zuge der Vorbereitung etwas im Netz recherchiert, aber das tatsächlich gebotene war dann doch unfassbar umfangreich. Nicht nur die Ausstellungsstücke (ich glaube es waren >250 Exponate vornehmlich von Motorrädern auf 4 Ebenen) sondern auch die multimediale Begleitung in Form von Filmen, Audiospuren etc. war wirklich phantastisch.

Hier ein paar Impressionen:

Immer wieder wurde auf besondere Exponate hingewiesen – wie auf dieses Motorrad, was ein paar Tage vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges bestellt wurde, nach den ersten Kriegstagen geliefert wurde – und damit nicht angemeldet wurde.

Der Besitzer hat das Motorrad immer wieder versteckt vor dem Staatszugriff, bis er es irgendwann eingemauert hat. Dort schlief es seien Dornröschenschlaf viele, viele Jahre. Nach der Wiederentdeckung wurde es nie zugelassen und nie wirklich gefahren – und so steht es „neu“ hier im Museum. Die Geschichte kann man über Audiospur hören, abrufbar über einen alten Fernmeldeapparat daneben. Cool gemacht!

Nach dem Besuch verbesserte sich das Wetter tatsächlich – der Himmel wurde heller, wolkig, aber heller.

Um 14 Uhr war der „Neustart“ geplant, in einer etwas abgespeckten Variante – der Anfang sah vielversprechend aus… ebenso wie diese Perspektive des Starts… 🙂

Die Tour ging gut los… doch unvermeidbar waren weitere Schauer… aber mal ehrlich – irgendwie hat das ja auch Tradition.

Eine weitere, wirklich unschöne „Tradition“ haben wir diesmal Gott sei Dank nicht gehabt – kein Unfall, kein Ausfall.

Zurück am Hotel hatten wir wieder eine trockene Phase – diese wurde ausgiebig für Fachgespräche und „Zielschnaps und Bier“ genutzt… einfach nur großartig sich mit allen über die Bikes auszutauschen, neues und anderes zu Erfahren – und sogar das ein oder andere Treffen zu vereinbaren um das jeweils andere Motorrad mal Probezufahren.

Toll.

Großartige Truppe…

Danach ging es noch für gute anderthalb Stunden ins Hotel zur freien Verfügung… man hörte von Saunagängen und Spaziergängen mit (zu) kleinen Handtüchern Richtung Hotelbar… gute Laune überall.

Um 19:30 trafen sich alle um in die Stadt Einbeck zu gehen – was für eine wundervolle Fachwerkstatt… wie geeignet um Mittelalterfilme zu drehen. Unfassbar schöne Häuserfassaden…

Ein Tipp den wir öfter gehört haben, war das „Brodhaus“ – eine alte Gaststätte mit guter Küche…

https://www.brodhaus-einbeck.de

Der Tipp war aus vielerlei Hinsicht perfekt – man hat sich super um uns gekümmert, Sitzplätze trotz viel Trubel organisiert (es war eine Art Stadtfest in Einbeck, alles war voll).

Zudem hörte ich nach dem Essen Worte wie „…das beste Steak das ich jemals gegessen habe…“ – aus dem Munde von jemanden der es wissen wird.

Ausserdem hab ich persönlich es noch nie erlebt, das eine Wirtin Applaus bekommt – von der ganzen Truppe! Was für eine großartige Frau – schlagfertig, nett und wirklich zuvorkommend… Applaus noch einmal an dieser Stelle!

Wir hatten auf der ersten VeeamOnBike 2016 noch T-Shirts gemacht – eigentlich wollten wir jedes Jahr ein weiteres hinzu nehmen. Tatsächlich wurde es mitgebracht „V9“ wegen unserer damaligen Softwareversion – DAS ist Community pur! Toll!

Abschließend muss man sagen das es ein perfektes Wochenende war – trotz (oder auch wegen) dem Wetter, den Leuten auf jeden Fall.

Toll, macht Lust auf VeeamOnBike 2020

Besser kann es nicht erklärt werden wie dieser übermittelte Wortlaut aus dem PS.Speicher:

Shoppen bei 24Helmets

Shoppen bei 24Helmets

nach laaaanger Zeit war ich mal wieder bei Daniel – bei 24Helmets in Hamburg. Nach wie vor ein toller Laden mit Klotten, die man sonst nicht findet – zumindest nicht im Laden zum anprobieren.

„Leider“ bin ich mal wieder fündig geworden – es sollte nur ein Helm werden… aber bei so einer Jacke konnte ich nicht nein sagen. Die ersten Tage damit gefahren – TOP.

Modell „Truman“ von Roland Sands – gewachst… ähnlich wie die Bellstaff Jacken.

Und mein primäres Kaufziel ist auch mit nach Hause gekommen – ein passenderer Helm für Fahrten mit der Diavel auf der Autobahn:

Modell „Gringo“ von Biltwell in Mattschwarz.

 

Beide Sachen (und viel mehr) findet ihr unter www.24helmets.de

Lacours Garage zu Gast bei Konglomerat.fm – dem Podcast

Lacours Garage zu Gast bei Konglomerat.fm – dem Podcast

Tja liebe Leute,

das Leben ist manchmal seltsam – im positiven Sinne wohlgemerkt. Ich habe die tolle Situation über meinen Beruf viele Menschen kennen zu lernen – ja, sogar Beziehungen zu Ihnen aufbauen zu können. 99% davon bleiben rein beruflich – was nichts schlechtes sein muss.

Aber dieser 1% sind Menschen, die vieles mit mir teilen – oftmals die Passion gegenüber Motorrädern und allem was dazu gehört. Das sind normale Angestellte, aber auch Vorstände und Inhaber von Unternehmen – im Kern oftmals „Petrolheads“ wie ich… nur oft unentdeckt.

Dirk Reimers war (ist) so ein Mensch – aus dem hohen Norden, Kiel genauer gesagt. Dirk ist einer jener Menschen, die irgendwie passen. Passen zu mir. Witzigerweise „spürt“ man das immer recht schnell – und manchmal entstehen daraus sogar völlig neue Dinge – so wie dieses Mal.

Dirk lebt seine Passionen auch aus – Motorräder, Technik, etc. … er bietet seinem Leben eine andere Bühne als ich – weniger egozentrisch als ein Blog: er hat einen Podcast gegründet, wo sich zwei Menschen in sehr intimer Atmosphäre zu einem Thema austauschen, was beide verbindet.

Was soll ich sagen – die Anfrage nach einem Podcast zum Thema „gemeinsame Vergangenheit“ kam irgendwann mal von Dirk – wie kann ich da nein sagen?

Heraus gekommen ist quasi ein Hörbuch von gut einer Stunde zu meinem Blog.

Wer Spaß daran hat sollte auf jeden Fall mal reinhören!

HIER GEHTS ZUM PODCAST : KLICK

Basteln mal zu Hause

Basteln mal zu Hause

Hach Leute, das der Sommer so scheiße anfängt hätte mich ja normalerweise wieder Nerven gekostet – aber dieses Jahr ist das tatsächlich anders.

Weil…

… wir umgezogen sind 😉 und dadurch 1000 andere Baustellen haben :-/ … im wahrsten Sinne des Wortes.

Zudem ist bei der XS650 bei der „Jungfernfahrt“ mit TÜV usw. leider der erste Gang in die Bunsen gegangen – und soll ich was sagen? Ich habe echt keinen Bock mehr. Zumindest nicht jetzt. Bald aber. Hoffe ich.

Wie dem auch sei – ist ja nicht so, als das mir langweilig wäre. Ein eigenes Haus heißt auch eigene Wünsche und Ideen verwirklichen… und die größte Seuche dabei ist „Pinterest„. Ich sage euch, wenn man dort erst einmal anfängt Ideen zu sammeln, dann ist es vorbei. Was die Leute da alles machen, unfassbar kreativ. Im Zuge des Hauskaufes sind meine „gepinnten“ Bilder bei dem angelegten Ordner „Einrichtung“ nahezu explodiert.

Was ich extrem cool fand, waren Möbel und Designelemente aus alten Paletten oder Kisten… so was wollte ich auch. Also bei Ebay Kleinanzeigen bin ich dann auch noch über einen Holzkistenverkäufer direkt bei mir um die Ecke „gestolpert“… das schrie nach einem Projekt.

Gesagt getan. Grobe Richtung war einmal eine Mediawand, wo unser TV und zwei weitere Geräte platz finden sollten. Das Ganze so konzipiert, das man immer mal wieder stressfrei dahinter kommen kann, um eventuelle Verkabelungen vornehmen zu können.

Bei meinem Freund Andi habe ich eine große Holzplatte mit den Maßen 2000×3000 geordert – quasi das „Trägerelement“. Als das Ding kam, dachte ich nur „Scheiße“ – so groß war der Trümmer.

Nun ja – als nächstes mit dem Hänger die Kisten geholt und dazu gleich die einzelnen „Scheite“ der Kiste, die ich also nicht mehr demontieren musste.

So sah das Ganze dann erstmal aus…

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Leider habe ich da meinen ersten (und einzigen) Fehler begangen – und habe die Platte nur auf einer Seite mit Farbe bestrichen – ihr glaubt nicht, was das für eine Banane aus dem Ding gemacht hat….!

Dann ging es weiter damit, das ich die einzelnen Brettchen per Kartuschenkleber auf die Trägerplatte geklebt habe. Die Brettchen habe ich vorher noch mit dem Flex bearbeitet – und zwar die Nägel hinten abgeschnitten. Ich wollte die Nägel, in welcher Form auch immer, im Holz behalten.

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Das erste Ergebnis war nicht so 100%ig meins… da fehlt was, das sah noch nicht gut aus, irgendwie zu fad. Irgendwie fehlte den einzelnen Brettern die gemeinsame Grundfarbe. Und genau bei dieser habe ich einen Glücksgriff getan. Aus gefühlten 500 Farben im Baumarkt habe ich mir das Wachs „Honig“ genommen. Was für eine tolle Farbe auf dem Holz damit erzeugt wird!!

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Danach haben wir dann die Konstruktion an der linken Seite mit Scharnieren versehen und an der rechten Seite unten mit einer Möbelrolle. Damit bin ich immer in der Lage die Wand aufzuklappen und dahinter zu gehen…

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Nun kam die ersehnte Endmontage des Fernsehers – sah schon großartig aus…

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Den Receiver und die Playstation habe ich auf Trägerbretter gestellt die auch von Andi gekommen sind… mit M8 Gewindestangen versehen, die im oberen Drittel der Bretter angebracht wurden, um eine gewisse „Verkantung“ zu erzeugen. Die Bretter wiederum habe ich dann entsprechend verkleidet und mit einem rostigen Blech ausgelegt – um damit den „Vintage Look“ beizubehalten.

Als Clou habe ich mir dann von Philips das „Hue“ System gegönnt – diese Streifen wurden dann hinter der Wand entlang gelegt – um für eine großartige Beleuchtung zu sorgen…:

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Ist wirklich toll geworden – „Pinterest“ sei Dank 🙂

 

Und um die XS kümmere ich mich später 😉

 

 

 

Manchmal…

Manchmal…

… sind es die kleinen Erinnerungen zu passender Zeit die eine gewisse Wirkung entfalten – hier mein Hintergrundbild des XS650 Umbaus auf meinem MacBook in meinem Lieblingshotel in Berlin – dem Q!

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… und schon schaue ich bei mobile.de nach neuen Bikes für einen Umbau. Langeweile ist schon immer Triebfeder von Kreativität gewesen 🙂

Neue Adresse für den Blog

Neue Adresse für den Blog

Wer sich mal den ersten Eintrag in diesem Blog anschaut, wird sehen, das es eigentlich mal ganz anders geplant war – es sollte ein sehr privater Bereich sein, wo ich mich einem engen Kreis öffne um Kontakt zu halten bzw. diesen etwas an meinem Leben teilhaben lassen wollte.

Bekanntlich hat sich die Sache nun recht deutlich in eine andere Richtung entwickelt – mit mehreren zig tausend Besuchern aus aller Herren Länder hab ich damals, im April 2011 nicht gerechnet. Der Fokus liegt klar auf der „Garage“ und meinen Motorrad gebastel und etwas links und rechts davon wie Fotografie etc.

Hier ein paar Daten aus 2015… für einen kleinen Blog wie meinen finde ich schon recht erstaunlich:

Bildschirmfoto 2016-01-12 um 12.27.02 Bildschirmfoto 2016-01-12 um 12.27.44

Damit war mir schon seit längerem klar, das der Blog unter einer unpassenden Adresse zu finden ist… „privat.sebastian-lacour.de“ war dann doch eher gefühlt zu „privat“.

Also habe ich nun eine (passendere) andere Domain für meinen Blog gefunden, der auch etwas prägnanter ist wenn es darum geht ihn mündlich weiter zu geben 🙂

                                        WWW.LACOUR.BIKE

Ich hoffe das passt und die neue Adresse wird sich schnell etablieren… eine Umleitung der alten Adresse auf diese ist selbstverständlich auch eingerichtet.